viernes, 6 de diciembre de 2019

Wir basteln unsere ideale Schulterstütze - Einführung

Technisches Gebiet
Ein "klassisches" Problem für Geiger und Bratscher: soll ich mit oder ohne Schulterstütze spielen?
Die statischen Probleme der Verbindung zwischen Spieler und Instrument wachsen erfahrungsgemäß mit der Länge des Halses: je länger der Hals, desto problematischer die Spielpraxis.
Wenn "mit" Schulterstütze, mit welcher?

Stand der Technik
Handelsübliche Schulterstützen werden auf das Instrument montiert. Es gibt etliche Mechanismen zur  Befestigung am Instrument und zur Einrichtung einer idealen Passform auf der Schulter (der Kinnhalter ist zwischen Geige und Kinn die ergänzende Ausstattung). Allerdings wird von diesen Schulterstützen das Gewicht des Instruments erhöht. Es ist immer das ganze Montagewerk (Instrument und Stütze), das beim Spielen von der mehr oder weniger abfallenden Schulter des Spielers zu rutschen droht. Auch das Emporheben des Instruments zur Spielposition, das beim Üben oder in jeder normalen Ensembleprobe zigmal vorkommt, wird durch das zusätzliche Gewicht 'am langen Hebel' erschwert.

Vorteilhafte Wirkungen
Eine sehr interessante Alternative ist eine Schulterstütze, die auf der Schulter bzw. der linken oberen  Brustpartie des Spielers aufliegt. Die Wirkung ist die eines 'vorgeschobenen Schlüsselbeins'. Das Instrument, nun ohne prothesenhafte Zusätze, ist vergleichsweise leichtgewichtig und bleibt auf dem "vorgeschobenen Schlüsselbein" gefühlt problemlos liegen, ohne nennenswertes Gewicht zur linken Hand hin aufzutragen. Der für die Spielhaltung und -motorik so schädliche Klammerreflex zwischen Kopf und Rumpf kann praktisch gänzlich vermieden werden.
Bei richtiger Höhe, angemessener Anbringung am Körper und rutschfester (Quietschgeräusch vermeidender) Verkleidung ist diese innovative Schulterstütze ergonomisch 'paradiesisch'. 

Herstellung
Sie kann problemlos aus wenigen Elementen zu Hause hergestellt werden. Die folgenden Fotos zeigen zunächst die Elemente und den Aufbau des einfachsten Funktionsmodells.
Die zweite Fotoserie zeigt die bisher gelungenste Version, die diskret genug ist, um auch auf der Konzertbühne vollkommen akzeptabel auszusehen.
Die dritte Fotoserie illustriert Zurichtungsweisen und Benutzungssituationen.
Die vierte Fotoserie zeigt schließlich ein paar Funktionsmodelle, die auf dem Weg der Entwicklung zustande gekommen sind, und die vielleicht dem einen oder anderen Bastler noch zusätzliche Ideen und Erfahrungen zugänglich machen.


Das GrundmodellDie KonzertversionEinige BenutzungshinweiseVerschiedene FunktionsmodelleDer Autor
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